Landesbergen-Norditalien und zurück

Die Suche nach einem passenden Bike war gar nicht so einfach. Ein Randonneur ist nicht überall erhältlich. Manchmal wird sogar vorgeschlagen ein Treckingrad auf Rennlenker umzubauen. Da kann man aber gleich aus dem eigenen Treckingrad und einem der Beiden Rennräder im Keller etwas zusammenbasteln. Einige Hersteller bieten Räder von der Stange und das oft zu überhöhten Preisen. Anpassungen der Konfiguration sind wenn überhaupt nur sehr eingeschränkt möglich. Meine Wahl fiel auf eine kleine Manufaktur in Nickenich. Bei Poison Bikes wurde ich beraten und vermessen. Mit persönlicher qualifizierter Beratung wurde das Bike nach meinen Bedürfnissen zusammengestellt und auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.

Mein Wahl fiel auf ein Poison Randonneur Chinin. Die Kettenschaltung ist eine Kombination aus Shimano 105 (Racing) und Deore (Trecking). Die Räder sind handgespeicht mit Mavic Felgen und hochwertigen Treckingreifen und im Vorderrad ein Spitzen-Nabendynamo. Hinten ein Gepäckträger mit 35 kg zulässiger Beladung und vorne Low-Rider - beides Tubus. Der Sattel - auch ein Highlight - ist ein Brooks B17 Ledersattel. Die Farbkombination ist mattschwarz mit bordeauxroten Designelementen. Sogar mein Name steht auf dem Rahmen. Wer das Rad klaut, hat bestimmt einige Schwierigkeiten beim Verkauf.

     

Zusätzlich wurde noch ein neuartiges Ladegerät für das Handy zur direkten Lieferung an den Fahrradhersteller geordert. Dies wird direkt integriert. Durch dieses Ladegerät kann ich mein Handy den ganzen Tag zur Navigation, Datenaufzeichnung, Fotografieren und Posten verwenden. Wenn die Herstelleraussagen stimmen, habe ich immer genug Strom. Lediglich in den Hochgebirgsetappen befürchte ich, dass der Strom auf Grund der langsameren Fahrt und der dadurch geringeren Leistung des Dynamos nicht reicht.